Eine Unbekannte Geschichte

Felan:

Er vernahm die extrem angespannte Stimmung, und auch das Frost nicht gerade begeistert war. Als er Ihre Worte hörte stellte Felan seine Ohren auf und seine Augen sahen Sie gerade zu Ungläubig an, aber das Wort eines Alpha war nun einmal Gesetz. Felan wollte schlimmeres vermeiden, und verbeugte sich vor Ihr (mal wieder). Er wollte nur ungern weitere Probleme oder gar einen Angriff provozieren. Felan wusste nicht einmal das es hier in der Nähe ein Gebirge gab, aber er hatte kein kein gutes Gefühl bei dieser Sache, auch wenn er ein Einzelläufer war. Die beiden hatten es geschafft, Felan schwieg gezwungenermaßen, und würde auch nichts sagen können da er ja bald für 3 Nächte im Gebirge war. 'Na hoffentlich überlebe ich das ganze' dachte Felan. Er blickte Ihr in die Augen doch außer entsetzen und Kälte sah er nichts, er war bereit Ihr zu folgen.

Frost

Sie sah das Ungläubige in seinen Augen. Aber sie hatte diese Entscheidung getroffen. Und es war vermutlich das beste für ihn. Natürlich, es war im Gebirge nicht ganz ungefährlich, doch der Rüde würde es dort sicher schaffen zu überleben. Sie selbst kannte sich ziemlich gut im Gebirge aus, weshalb sie sich auch sicher war, dass der Knochennager es schaffen würde. Frost mochte diese Bezeichnung nicht sonderlich, aber so war es nunmal. Bevor sie sich noch weiter in Gedanken verlieren könnte, sah sie wie der Rüde sich vor ihr verbeugte. Fast hatte sie gehofft, er würde noch etwas erwidern, aber er hatte vermutlich gesehen, wie ernst es ihr war. Sie nickte und betrachtete ihn kurz. Darüber nachdenkend ob sie noch etwas sagen sollte, entschied sie sich dagegen und deutete mit dem Kopf in eine Richtung. Ohne noch lange auf den anderen Wolf zu warten sprintete sie los, Richtung Gebirge. Ihre Nase nahm den Duft ihres Rudels wahr, sie kamen am Lager vorbei. Doch sie rannte einfach weiter. Ohne jegliche Regungen ihrer Miene. Dann erreichten sie den Fuß des Gebirges und Frost verlangsamte etwas ihr Tempo. Hie müsste sie vorsichtig sein. Erinnerungen durchzuckten sie, doch sie sperrte diese aus und konzentrierte sich auf den Weg nach oben. Kurz verharrte sie und blickte sich nach dem anderen Rüden um und sagte: "Nicht trödeln. Du musst oben sein bevor es dunkel wird!" Sie wandte den blick ab und folgte dem Pfad. Auf einer Anhöhe blieb sie stehen und drehte sich um. "Ein Paar Fuchlängen in die Richtung, befindet sich eine Höhle. In der solltest du Schutz finden. Nach drei Nächten wirst du zurück am Fuße des Gebirges erwartet." Ihr Blick ruhte einen Moment auf ihm und irgendetwas in ihr, schrie sie an sie solle ihn nicht gehen lassen, doch sie unterdrückte diese Stimme und ihre Miene blieb kalt. Es wurde Zeit, sie musste gehen.

Felan:

Sie deutete mit Ihrem Kopf in eine Richtung und Felan verstand das es Zeit war, Sie rpintete also los, Felan versuchte mit Ihr Schritt zu halten schaffte es aber nicht so ganz. Sie kamen am Lager vorbei, doch Felan konnte im Lager niemanden sehen. Außerdem sah er auf dem Weg nach oben einen Vogel über Ihnen kreisen welchen er beobachten wollte. Doch schon im nächsten Moment hörte er auch schon die Stimme von Frost: "Nicht trödeln", er dachte sich Ja, Ja. Er lief Ihr noch eine Zeit lang nach, so gut es eben ging, als Sie plötzlich auf einer Anhöhe stehen blieb. Er hörte Ihre Worte genau, und versuchte aufzupassen, jedoch ging hier oben ziemlich stark der Wind. "Vielleicht wird sich in 3 Nächten ja etwas ändern" sagte Felan. Eigentlich wollte Felan nicht hier oben alleine bleiben, aber es half ja nichts. "Na dann bis in 3 Nächten", "Hoffe ich" flüsterte er.

Frost

Sie lief den Weg zurück zum Lager. Ihre Gedanken kreisten um diesen neuen Wolf im Rudel. Wieso müsste er bloß immer provozieren? Es war nicht sonderlich toll im Gebirge.. Viele Gefahren lauerten dort. Aber er schien ein kluger Kopf zu sein. Er würde das schon schaffen. Sprach sie sich selbst positive Gedanken zu. Ihre Pfoten trugen sie zurück in das Lager, wo sie bereits erwartet wurde. "Der Knochennager darf also im Gebirge nächtigen? Gut gemacht." Sie blickte ihren Vater ausdruckslos an und ging an ihn vorbei zu ihrem Nest. Sie müsste erst einmal in ruhe schlafen. Sie hatte sich noch nicht erholt. Gedanken machen könnte sie sich auch noch später. Sie rollte sich zusammen und legte die Schnauze auf die Pfoten. Schnell fiel sie in einen unruhigen Schlaf.

Sie riss die Augen auf und schnappte verzweifelt nach Luft. Ihre Pfoten spürten keinen Boden und um sie herum befand sich nichts als Wasser. Irgendetwas zog sie nach unten, hinein in die tiefen des Flusses. Ihre Kraft ließ nach und sie übergab sich dem ziehen. Es fühlte sich an, als wäre sie in einer anderen Welt. Ihren Körper, fühlte sie nun gar nicht mehr. Und dann, am Rande ihres Bewusstseins, erblickte sie irgendwas Silbernes. Sie versuchte zu erkennen, um was es sich handelte, doch blieb erfolglos.

Sie schreckte hoch. Ein Traum. Sie schüttelte sich. Ihr Körper zitterte. Was war das bloß? Ihre Pfoten kribbelten. Jetzt hatte sie keine Zeit darüber nachzudenken, sie schüttelte such einmal und fiel in einen unruhigen Schlaf. Hin und wieder zucken ihre Pfoten.

Felan:

Er war nun allein im Gebirge. Der Wind pfiff Ihm durch das Fell, es war unangenehm hier oben, kein Wunder das Sie so schnell wieder abgehauen ist. Sie sagte dort drüben wäre eine Höhle, 'Na mal schauen' dachte er. 'Schlimmer kann es doch nicht werden', auch dachte er, wie geschickt die beiden anderen das eingefädelt hatten. Wenn er etwas sagen würde, würden die beiden einfach sagen 'Ach der lügt doch' und Frost würde es Ihnen wahrscheinlich auch noch glauben. Aber was wäre passiert wäre er das Risiko zu sterben nicht eingegangen? Er wollte gar nicht darüber nachdenken, es ist doch gut ausgegangen. Nur was sollte er jetzt 3 Tage hier oben machen? Das Gebirge erkunden? Aber das hier oben war schließlich nicht sein Gebiet, und er kannte sich hier oben nicht sonderlich gut aus, besser gesagt gar nicht. Aber vielleicht gab es hier ja auch etwas interessantes außer diesem Grauen Felsen. Doch, er fand einen schmalen Weg, welchen er unbedingt erkunden wollte, doch so weit sollte es nicht kommen. Er setzte vorsichtig eine Pfote vor die andere, doch plötzlich spürte er unter seinen Pfoten wie der Weg sich bewegte. Bewegen im Sinne von unter seinen Pfoten fort, Bergab, er war nicht gerade gut beschaffen. Ehe er sich versah wurde er auch schon mit dem Geröll den Abhang runter gezogen, er heulte so laut wie er nur konnte, aber es würde Ihn ohnehin niemand hören. 'Na toll, du Idiot, musst ja überall hinauf' dachte er, doch dafür war es jetzt wohl oder übel zu spät. Es dauerte nur Sekunden, und Felan war am Grunde des Abhangs, Bewusstlos lag er da, in grauen Staub eingehüllt.

Frost
Sie erwachte und musste sich ersteinmal orientieren. Ihr Körper zitterte und in ihrem Kopf hämmerte es. Konzentriert versuchte sie sich und ihren Körper zu beruhigen. Erneut hatte sie im Traum ihren Unfall durchlebt. Immer wieder würde sie in die schwärze hinabgezogen. Immer derselbe Traum. Doch bei dem letzten, hatte sich etwas verändert. Das silberne Schimmern am Rande ihres Bewusstseins. Es hatte Gestalt angenommen. Frost könnte nicht glauben was sie sah. Immerhin war dies bloß ein Traum. Aber dennoch, die Gestalt, die sie aus den Fluten zog, war dieser Rüde. Aber ihr Vater hatte doch gesagt... Sie musste ihn zu Rede stellen. Sie erhob sich und schüttelte den letzten Rest ihres Traumes ab. Sie trat auf ihren Vater zu, wartete bis dieser mit seinem Gespräch fertig war und blickte ihn an. Würde er sie belügen? Sie dachte über diese Frage eine Weile nach und kam zu einer Antwort. Ja würde er. Immerhin hielt er nicht viel von den Knochennagern...wie es sich ja auch gehörte. Aber dennoch, sie musste sich vergewissern. "Vater?" hob sie an, stockte jedoch, weil sie nicht genau wusste, wie sie ihre Frage am besten stellte. Dann entschied sie sich für das einfachste: "Vater. Bist du sicher, dass Nanuk mich aus dem Fluss gerettet hat?" Ihr Vater blickte stumm zu ihr hinab. Eiskalt bohrte sich sein Blick in ihr Fell. Er fragte: "Bezweifelst du die Worte deines Vaters?"   Frost hörte die Bedrohung in seiner Stimme. In der Nähe konnte sie Buran ausmachen. Um sich mit ihrem Vater anzulegen, war es vermutlich keine gute Gelegenheit... Außerdem, er ist ihr Vater! Sie war sichtlich hin- und hergerissen. Der Traum... Die Worte ihres Vaters... Sein eiskalter Blick bohrte sich noch immer in ihren Pelz. Sie schüttelte den Kopf und sagte: "Natürlich nicht, Vater."   Sie wandte sich ab. Er würde ihr nicht sagen, dass er sie angeschwindelt hatte. Was hatte sie sich nur dabei gedacht?! Und nun hatte sie diesen Rüden auch noch in das Gebirge geschickt. Dabei hatte er vermutlich nichts gemacht... Wenn es stimmt, und er sie gerettet hatte, würde es erklären, weshalb Nanuk und Buran ihm einen Besuch abgestattet hatten! Ihr Kopf drohte zu explodieren. Es waren einfach zu viele Gedanken in ihrem Kopf. Sie sollte vermutlich mal mit dem Rüden reden. Andererseits stellte eine Stimme in ihrem Kopf die Frage, ob der Traum nicht nur Einbildung war? Und wenn schon, der Rüde würde es ja wissen. Sie stürmte aus dem Lager. Es war bereits dunkel, Wolken verdeckten den Mond. Doch sie musste zu diesem Rüden. Sie kannte nicht mal seinen Namen... Das war doch alles seltsam.. Sie beschleunigte ihr Tempo und zerbrach sich ihren Kopf...

Frosts Vater starrte immernoch auf die Stelle an der seine Tochter das Lager verlassen hatte. Er winkte seine Berater zu sich und sagte: "Sie wird versuchen ihn im Gebirge zu finden. Haltet sie davon ab. Findet ihn zuerst. Sie wird schon zur Vernunft kommen."  Sein Blick füllte sich mit Hass und Zorn. Nanuk und Buran nickten und stürmten ebenfalls aus dem Lager. Selbst wenn sie versagen würden, er könnte sich noch immer aus der Affäre stehlen...

Ray:

Er hatte es mitbekommen, der kleine Rebell wie hieß er noch gleich? Achja Felan, hatte es geschafft für 3 Tage ins Gebirge verbannt zu werden. Und das Obwohl er noch nicht lange hier war, ein neuer Rekord, dachte er das hatte es bisher so noch nicht gegeben.Er selbst war noch nie im Gebirge, aber was er gehört hatte sollte es dort oben nicht gerade angenehm sein, vor allem der Kalte Wind so sagten Sie immer wieder, sei sehr anstrengend und Kräfteraubend. Er wagte sich nun etwas näher an das Alpha Lager, doch im selben Moment schoss Frost davon, einen kleinen Moment später auch die Begleiter des Alpha´s. 'Die werden Ihm doch nichts antun'?

Frost

Sie starrte hinauf in den Himmel. Die Sonne küsste den Horizont und langsam löschte sich ihr Licht. Der Fels unter ihren Pfoten verlor allmählich die Wärme. Frost verharrte dort aber und wartete. In den vergangenen drei Nächten hatte sie kaum ein Auge zu gemacht. Ihre Gedanken kreisten sich um den Rüden, den sie ins Gebirge verbannt hatte. Sie machte sich Sorgen. Vor allem, nach dem was sie durch ihren Traum erfahren hatte, verdankte sie ihm auch noch ihr Leben. Da Nanuk und Buran allerdings permanent um sie herumschweiften, konnte sich nicht vorher in das Gebirge um nach dem Knochennager zu suchen. Ungeduldig scharrte sie mit den Krallen über den Boden. 'Wo bleibt der bloß?' fragte sie sich. Mittlerweile hatte die Sonne ihr Licht gänzlich aufgegeben und zurück geblieben war ein Wolkenverhangener Himmel. Hier und da zeigten sich vereinzelt die Sterne, doch den Mond konnte Frost nicht ausmachen. In ihrer Nähe roch sie die Rudelgefährten, doch für den Moment hatte sie es geschafft aus ihrer Reichweite zu gelangen. Jetzt sprintete sie los, sie konnte nicht länger warten. Ihre Gedanken rasten. Was ist, wenn ihm etwas passiert ist? Sie schlägt sich bis zu dem Vorsprung hoch, an dem sie ihn verlassen hatte. Der Wind zerrte stark an ihrem Pelz. Ihre Nase reckte sie tief auf den Boden, um seinen Geruch auszumachen. Es dauerte lange. Dann entdeckte sie eine Spur. Vorsichtig setzte sie ihre Pfoten voreinander. Doch dann, verlor sie die Spur wieder. Sie sties ein kurzes verzweifeltes heulen aus. Wo war er bloß hin? Sie blickte sich um, doch in dieser Dunkelheit war es schwer überhaupt etwas zu erkennen. Für einen Moment schloss sie die Augen. Konzentrierte sich. All ihre Sinne waren angespannt. Plötzlich spürte sie etwas kaltes an ihrer Nase. Sie öffnete die Augen und ihr stockte der Atem. Schnee! Die ersten Flocken fielen schon. Sie musste sich beeilen. Hier im Gebirge herrschte eine Kälte, wie sonst nirgendwo. Sie hatte eine Idee und ging dahin zurück, wo sie seine Spur verloren hatte. Der Felsen war an dieser Stelle ziemlich bröckelig. Sie schob sich vorsichtig an den Rand und blickte hinunter. In diesem Moment, machten die Wolken den Vollmond frei und sie entdeckte einen silbernen Fellstreifen auffunkeln. Es dauerte nicht lange, da war der Mond auch bereits wieder von den Wolken verdeckt. Frost aber in höchster alarmbereitschaft. Sie machte sich daran, die Anhöhe herunter zu klettern. Unten angekommen, sah sie einen leblosen Körper, sie erschrak und eilte zu ihm. Steckte ihre Schnauze in seinen Pelz. Sie spürte das kaum noch Wärme in seinem Körper war, aber es war noch Wärme da. Erleichtert blickte sie sich um. Der Schnee fiel bereit dichter. Sie mussten aus dem Gebirge raus. Mit ihrer Schnauze versuchte sie ihn aufzuwecken.

Felan:

Felan lag also am Grunde des Abhangs. Er kam langsam wieder zu sich, und es war um einiges Kälter als noch zuvor. Er konnte nicht sagen wie lange er hier gelegen hatte. Wie er jetzt bemerkte war inzwischen ein wenig Schnee gefallen, doch was war das? Felan vernahm ein leises heulen, es klang verzweifelt, aber er konnte hier oben durch den ganzen "Hall" nicht sagen von wem dieses heulen war. Doch langsam begriff er das er ein großes Problem hatte, er lag hier auf dem Kalten Boden aus Steinen, er würde das nicht mehr lange aushalten. Kurz darauf wurde er wieder bewusstlos. Doch es war kein normale Art des bewusstlos seins, nein es war viel mehr als wäre Felan frei, und konnte alles tun was er wollte, doch stattdessen durchlebte er einen Alptraum. Er sah wie Frost in den Fluss viel, nicht das dass schon schlimm genug wäre, Nein, er musste dabei auch noch zusehen ohne das er etwas dagegen tun konnte. Plötzlich wurde Felan aus seinem kleinen Ausflug heraus gerissen, er spürte eine warme Schnauze an seiner Flanke. Jetzt erkannte er auch den Geruch, es war Frost, persönlich. "W- W- Was tust du den hier?" fragte er Sie, Felan war noch leicht benommen, und hoffte das er sich nichts gebrochen hatte, das konnte er jetzt überhaupt nicht brauchen.

Frost

Panik breitete sich in ihr aus. Frost betete zu den Sternen, da hörte sie seine Frage. Die brachte sie etwas durcheinander, doch sie antwortete: "Ich habe nach dir gesucht." Sie blickte ihn an und hoffte, dass er sich nichts gebrochen hatte. Sowas dauerte immer lange bis es verheilt war. "Komm, wir müssen zurück. Es wird hier nur noch kälter." Ihre Augen musterten den Körper des Rüden genau. Sie versuchte irgendwelche Verletzungen auszumachen, konnte aber vorerst nichts erkennen. Etwas erleichtert war sie nun. Jetzt musste er nur noch aus dem Gebirge raus. Hoffentlich konnte er laufen... Frost blickte wieder zu ihm hin. Der Vorfall vom Fluss hatte sich gänzlich aus ihren Gedanken verbannt. Jetzt müsste sie sich erstmal um die Sicherheit und Gesundheit des Rüden kümmern.

Felan:

Sie hatte nach Ihm gesucht, auch das ergab für Felan keinen Sinn. "Warum solltest du dein Leben für mich riskieren?" fragte er, und versuchte aufzustehen, was Ihm auch mehr oder weniger gut gelang. Doch als er wieder auf allen vieren war bemerkte er das er in seiner Pfoten keinen halt mehr hatte. "Na toll". Jetzt auch noch die Linke Pfote, hätte aber auch schlimmer sein können dachte er, er versuchte diese neue Verletzung zu verbergen, was jedoch überhaupt nicht möglich war. Er stand inzwischen wieder auf den Beinen seine gebrochene Pfote allerdings angehoben. "Was willst du jetzt tun?" fragte er. "Ich verstehe nicht weshalb eine Hochrangige Wölfin wie du Ihr Leben für einen Knochennager riskieren sollte".

Frost

Sie dachte über seine Worte kurz nach. Dann sagte sie: "Weil mir klar geworden ist, dass ich in deiner Schuld stehe." Sie kneten den Boden mit den Pfoten. Das war doch jetzt auch unwichtig, sie mussten ersteinmal das Gebirge verlassen. "Komm" sagte sie und bat ihm ihre Schulter zur Unterstütztung an. Sie hatte gemerkt, wie er seine Pfote in Schonhaltung gebracht hatte, also versuchte sie ihm zu helfen. Es war ihre Pflicht, denn anscheinend hatte er ihr Leben gerettet. Außerdem hattedieser Rüde irgendetwas an sich, was sie faszinierte. Die Wolken hatten sich vom Himmel verzogen und gaben den Mond frei. Der Mond schien nun auf die beiden hinab und schimmert in ihrem Pelz. Sie wusste noch nicht, was sie ihrem Vater sagen würde, aber was ihren Vater anging, waren ihre Gedanken noch ziemlich durcheinander.

Felan:


Felan hörte Ihr ruhig zu, "Aber weshalb den"?. Er hatte noch immer ein wenig Angst von den Begleitern Ihres Vaters. Doch dann sah Felan etwas in Ihren Augen, "Du weißt es also?" fragte er. Er sah das Sie ihm Ihre Schulter als Unterstützung anbot, er nahm das ausnahmsweise an. Er versuchte alles um auf auf seinen restlichen 3 Beinen nicht auszurutschen und Sie mit runter zu reißen. Felan wollte nur noch aus dem Gebirge raus, er fragte sich was Ihr Vater wohl denken würde wenn er von dem ganzen etwas mitbekommt. Aber alles in allem war es doch gut ausgegangen, für Ihn.

Frost

Sie nickte nur auf seine Frage und schwieg während des Abstieges. Unten angekommen war sie unendlich erleichtert. So waren sie erstmal in Sicherheit. Sie drehte sich zu ihm um und blickte ihn an. "Danke." sagte sie und wandte den Blick ab. Zu mehr war sie jetzt einfach nicht im Stande. Ihr Gesicht nahm einen traurigen Ausdruck an. Was hatte sie ihm doch angetan? Er hatte ihr Leben gerettet und sie? Sie hatte ihn ins Gebirge geschickt. Ihr Blick fiel wieder auf ihn. Sie wusste gerade wirklich nicht was sie tun sollte. In solch einer Situation hatte sie sich noch nie befunden. Bisher wusste sie noch immer, was sie am besten als nächstes tun sollte. Doch nun? In ihrem Kopf drehten sich ihre Gedanken.. Sie war sauer auf ihren Vater... Und sayer auf sich selbst, weil sie ja den Rüden bestraft hatte...

Felan:


Er war froh das er wieder aus dem Gebirge war. 'Das hätte alles nicht passieren dürfen' dachte er, doch jetzt konnte er auch nichts mehr daran ändern. Er hörte Ihr "Danke", und versuchte Ihr durch einen Blick klarzumachen das er verstand, jedoch überkamen Ihn sofort danach ungute Gefühle, erst recht als er sich erinnerte das Ihr Vater Sie damals einfach so weg geschleudert hatte als Sie Ihm widersprochen hatte. Felan hatte das damals ziemlich mitgenommen, wenn Sie leidete war es für Ihn als würde er das selbe fühlen. Er dachte über damals nach als Ihr Vater Ihn sozusagen aufgenommen hatte, zwar nur als Knochennager aber immerhin, zwischendurch hatte er sich gewünscht das dass damals nie stattgefunden hätte. Einen Moment später bemerkte er das Frost sauer wurde, er trat näher an Sie ran und versuchte Sie irgendwie zu beruhigen.

Frost
Sie bemerkte, wie er näher an sie herantrat, mit dem Versuch sie zu beruhigen. Wie konnte sie ihm nur so etwas antun? Sie würde sich das nie verzeihen können, schließlich hatte er ihr Leben gerettet. Sie wusste nicht was sie nun machen sollte. Ihren Vater wollte sie jetzt auch nicht treffen. Das würde nicht gut enden. für keinen von ihnen. Jetzt konzentrierte sie sich wieder auf den Rüden. "Wie geht es dir?" Sie machte sich immer noch sorgen, dass er schlimmere Verletzungen hatte, die sie vielleicht nicht direkt erkennen konnte. Aber sie hoffte das beste. Sie blickte ihn an und erst jetzt fiel ihr auf, dass sie nicht mal seinen Namen kannte. Irgendwie auch seltsam oder? Schließlich hatte er ihr bereits das Leben gerettet und sie konnte nicht mal sagen, wie er hieß. "Und wie heist du eigentlich?" fragte sie gerade heraus.

Felan:


Er bekam mit wie Sie sich Vorwürfe machte, das brauchte Sie doch nicht Er dachte, jeder hätte in Ihrer Situation so gehandelt, es war instinktiv das richtige gewesen, auch wenn er sich jetzt anscheinend eine Pfote gebrochen hatte. Wäre er auf eigene "Pfote" dort hoch gegangen, hätte Ihn wahrscheinlich niemand gefunden, also konnte man sagen, das es "gut" war das Sie Ihn vor 3 Tagen ins Gebirge verbannt hatte. Felan vernahm Ihre Frage, blickte Ihr allerdings nur in die Augen, mit einem Ausdruck der sagen sollte, das es nicht Ihre Schuld war, sie konnte ja nicht ahnen das Felan dort oben "abstürzen" würde. Felan war jemand der den anderen nur ungern irgendwie zur Last fallen wollte, und deswegen seine Verletzungen lieber verbarg, vor allem deswegen weil er sich um Kleinigkeiten doch auch sehr gut selbst kümmern konnte. Felan spitzte wieder die Ohren, als Sie Ihn fragte wie er den heiße, Felan war es so als hätte er Ihr das schon irgendwann gesagt, aber anscheinend nicht, denn sonst wüsste Sie ja seinen Namen. "Felan", sagte er kurz. Es war wirklich seltsam. "Ich muss natürlich auch Dir Danken", sagte er mit beruhigender Stimme.

Frost

Sie nickte bloß und blieb dabei Stumm. Fieberhaft überlegte sie, was sie nun tun sollten. Schließlich könnte sie ihn jetzt wohl kaum alleine lassen... Sie betrachtete ihn erneut. Vielleicht wäre es eine gute Idee, würden sie nun erstmal außer Reichweite des Lagers bleiben. Nanuk und Buran waren sicher auch ganz in der Nähe. Sie spitze ihre Sinne und versuchte irgendwelche Anzeichen von denen wahrzunehmen, doch sie konnte keine Gerüche ausmachen. Nun wandte sie sich an Felan: "Wir sollten uns an einen geschützteren Ort begeben..." Sie wusste nicht, was er dachte aber danken müsste er ihr nicht. Es war das Mindeste, was sie tun konnte nachdem was passiert war. "Du musst bestimmt hungrig sein,oder? Ich werde mal sehen, was ich erbeuten kann, damit du schneller wieder zu Kräften kommst. Währenddessen könntest du dir ein sicheres Plätzchen, irgendwo dort..." sagte sie und zeigte in eine Richtung. "...suchen. Ich komme dann zu dir." Innerlich hoffte sie dass ihnen jetzt nicht noch mehr Unglück zu Teil wurde aber was sollten sie schon machen? Sie blickte ihn an und erwartete eine Reaktion.

Felan:


Felan war in Gedanken versunken, und bemerkte nicht wie Frost fieberhaft nachdachte. Er selbst war froh das es nur seine Pfote erwischt hatte, das ganze hätte auch viel schlimmer ausgehen können. Wenn er so recht nachdachte, müsste jetzt eigentlich alles wieder gut werden, doch Felan kannte sein Glück mittlerweile, sodass dieser Gedanke nicht lange überlebte. Ihre Worte rissen Ihn aus seinen Gedanken, "Geschützter Ort" hallte es in Felans Kopf nach, das würde nicht einfach werden, da dieses Gebiet hier nunmal Ihrem Vater gehörte, würden Sie uns hier wahrscheinlich leichter finden. Hunger hatte Felan in diesem Moment eigentlich nicht, auch fand er die Idee das Sie für Ihn jagen geht mittlerweile nicht mehr so gut, "Wie sieht das den aus?" fragte er sich insgeheim. Er sah wie Sie mit Ihrer Schnauze in eine Richtung zeigte, Sicheres Plätzchen war gut, dachte er. "Ich werd´s versuchen" sagte er.

Frost

Sie hatte ein paar kleinere Beutetiere erlegt und machte sich nun auf den Weg zu Felan. Sie folgte ihrem Geruch zurück zu der Stelle, wo sie auseinander gegangen waren. Dort legte sie die Beute einen Moment ab um die Gerüche besser zu überprüfen, roch aber nur Felan und sich selbst. Hoffentlich wird nun alles gut gehen. Sie beschleunigte ihren Schritt und beeilen such zu dem Rüden aufzuschliessen.


Der Wald wirkte unnatürlich ruhig. Der Alpha hockte auf einem umgestürzten Baumstamm und starrte in die Finsternis. Er wartete auf seine Berater. Es missfiel ihm, dass sie ihn warten liessen. Seine Ohren zuckten hin und her und nehmen jedes Geräusch auf. Kurze Zeit später wehte ihm der vertraute Geruch entgegen. Da traten die beiden auch schon durch das Unterholz zu ihm. "Sie sind jetzt irgendwo im Wald." Burak fügte hinzu: "Scheint so, als wäre der Knochennager verletzt." Der Alpha schwieg. Seine Tochter hatte sich mit einem Abtrünnigen verbündet. In den Augen des Alpha loderte ein Feuer, ein Feuer welches unter das Fell sticht. "Findet sie." knurrte er, sprang vom Baumstamm und entfernte sich.

Felan:


Er kam aufgrund seiner verletzten Pfote nicht sonderlich schnell voran. Felan überlegte was nun noch alles geschehen würde, alles in allem hatten Sie beide doch mehr oder weniger Glück gehabt. Ihr Geruch hing Felan noch immer in der Nase, und wie aus dem nichts überrannten Ihn seine Erinnerungen und trafen Ihn wie ein Sturm aus unzähligen Gewehrkugeln. Er sank Augenblicklich auf seine Knie und nahm für ein paar Momente nichts mehr von seiner Umwelt wahr. Er konnte sich nicht mehr genau an alles Erinnern er wusste nur das er damals im Winter alleine war. Er war damals noch jung gewesen, gerade alt genug um selbst zu jagen. Felan bekam langsam wieder etwas von seiner Umwelt mit, und hörte hinter Ihm schon Schritte.

Frost

Mittlerweile hatte sie ihn wieder eingeholt. Felan hockte auf dem Boden und Frost eilte besorgt zu ihm hin : "Was ist los?" Sie versuchte zu erkennen, was los war. Hatte er Schmerzen? Sie legte die Beute vor ihm ab und überprüfte die Luft nach fremden Gerüchen. Sie hatte ein ungutes Gefühl. Sie konnten nicht länger auf diesem Fleck bleiben. Frost blickte besorgt auf Felan und knetete mit den Pfoten nervös den Boden.


Auf den Befehl hin stürmten die beiden aus dem Lager und versuchten eine Spur aufzunehmen. 'Der Alpha schien ziemlich sauer' ging Nanuk durch den Kopf. Burak nickte ihm zu, er war auch der Meinung, dass sie sich beeilen mussten. Den Alpha lässt man lieber nicht warten. Sie rannten zu der Stelle am Fuße des Gebirges um einen Duft aufzunehmen, doch soweit mussten sie gar nicht. Auf halben Weg stach ihnen der bekannte Duft in die Nase. Nanuk blickte Burak an und ein grinsen breitete sich in seinem Gesicht aus: "Jetzt haben wir sie." Beide beschleunigten ihre Schritte und folgten der Spur.

Felan:

Er bekam langsam wieder etwas von seiner Umwelt mit. Da hörte er auch schon Schritte hinter Ihm. "Na hoffentlich war das Frost" schoss Ihm durch den Kopf, und so war es dann auch. Wenn jemand anders hier gewesen wäre, hätte dieser jemand Felan mit Leichtigkeit auf den Boden gebracht. Er hörte sofort den besorgten Klang Ihrer Stimme, soetwas war er nicht gewohnt. "Ach, nichts, es kamen nur alte Erinnerungen wieder hoch", versuchte er so ruhig er es konnte zu sagen. "Du brauchst dir um mich keine Sorgen machen, ich werde das schon irgendwie schaffen". Falls Sie kommen sollten, was früher oder später der Fall sein würde, würde sich Felan natürlich verteidigen müssen, soviel stand fest. Notfalls natürlich bis aufs Blut.